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Konzerte

2024

"Wunschkonzert mit Jungbrunnen und nicht nur für Pfadfinder" 

Konzert des Hochschulorchesters Flensburg

26. Juni - 19.30 Uhr - Festsaal CJK 

Sergei Prokofjew: Peter und der Wolf
Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll, op. 26
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 in a-Moll, op. 56 "Schottische"
Erzählerin: Astrid von Feder
Violine: Rebekka Moosmann
Leitung: Theo Saye
Eintritt: 15,--€ (Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt), Karten an der Abendkasse)

Das Sommerprogramm des Hochschulorchesters Flensburg bietet ein wahres Füllhorn von Wunschkonzertpunkten, die alle mit jungen Menschen zu tun haben.

Den Anfang bildet Prokofjews „Peter und der Wolf“, ein musikalisches Märchen für Orchester und Erzählerin. Im Umgang mit dem gefährlichen, gefräßigen Wolf zeigt Jungpionier Peterchen (Pfadfinder Piet) Loyalität seinen tierischen Freunden (Fräulein Vogel, Ente und Miezekatze) gegenüber, aber auch listige Eigeninitiative. Dabei haben alle Figuren ihr eigenes Instrument bzw. ihre eigene Instrumentengruppe samt Leitmotiven. Wie der Komponist schreibt: „Auf solche Weise während der Aufführung lernen die Kinder ohne jegliche Mühe, eine ganze Reihe von Orchesterinstrumenten zu erkennen.“ Dies könnte auch älteren Publikumsmitgliedern zugute kommen.

Später in seinem langen Leben war die Beliebtheit seines ersten Violinkonzerts ein Gräuel für den Kölner Komponisten Max Bruch, der es als Jugendsünde betrachtete. (Der große Geiger Joseph Joachim meinte hingegen, es sei „das reichste und bezauberndste“ der Violinkonzerte aus deutscher Hand.) Bruch war schon im Greisenalter von 28, als er es schrieb, aber dafür ist die Solistin des Abends, Rebekka Moosmann, nicht nur hochbegabt sondern auch mehr als ein Jahrzehnt jünger: die mehrfache Preisträgerin von mindestens sechs Violinwettbewerben ist sechzehn Jahre alt.

Felix Mendelssohn war erst 20, als er mit dem Komponieren seiner sogenannten „schottischen“ Sinfonie anfing. Er ließ das Werk reifen (die Uraufführung war dreizehn Jahre später), aber der Anfang wurde von einem Besuch im zerfallenen, romantisch anmutenden Holyrood Palast inspiriert, wo 1543 Maria Stuart zur Königin von Schottland gekrönt wurde. Die Symphonie wurde der Königin Victoria gewidmet und ist nicht nur tiefsinnig sondern auch witzig und feurig und diabolisch.

Bei diesem jugendlichen Sommerprogramm ist etwas für alle Altersgruppen dabei !

© Privat

Rückblicke auf vergangene Konzerte